Montag, 30. September 2013

Die vierte Woche in der Werkstatt – The fourth week in the workshop

Ich bin immer noch am Bearbeiten der Innenseite von der Kupferschale. Das zieht sich!
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I'm still working on the inside of the copper bowl. This definitely takes more time than expected!




Beim Emaillieren habe ich weitere Farben getestet, wie sie zusammen aussehen.
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In enamelling class I have tested some more colours. Especially I wanted to see how they look together.

 


Außerdem habe ich mit Ohrringen angefangen.
Dazu habe ich zuerst zwei Ringe hergestellt und in jeden Ring 20 Löcher gebohrt. Dort habe ich dann vorher gezogenen Draht durchgesteckt und in verschiedene Formen gebogen.
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I have also
started some earrings.
Therefor I have made two rings first, drilled 20 holes in each ring and then put some wire through them. I bent each of those wires in a different way.


 


Die Drahtenden habe ich dann in den Ring eingelötet.
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Afterwards I soldered the ends of the wires into the ring.




 





Nächste Woche werde ich dann weiterarbeiten.
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Next week I will to continue working on them.





Sonntag, 29. September 2013

Fischmarkt in Lahti - Fish market in Lahti



 
Am Wochenende war am Hafen in Lahti Fischmarkt, der nur einmal im Jahr ist.
Obwohl von uns dreien keiner wirklich Fisch mag, sind wir trotzdem hingegangen.
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This weekend there was a fish market in Lahti, which is only once a year.
Although none of us really likes fish, we decided to go to the market.
 





 
Es war ganz interessant, denn ich hatte wirklich nur Fischstände erwartet, aber das war gar nicht der Fall (zum Glück). Es gab viele Essensstände, vor allem Süßigkeiten, aber auch viel anderes zum Entdecken.
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It was quite interesting , because I have expected only fish booths, but luckily that was not the case. There were many food booths , especially sweets. And there were much more to explore.






Nach dem Markt sind wir mit den Fahrrädern zu den Skisprungschanzen gefahren und haben sie uns kurz angesehen. Ganz schön steil!
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Ater the market we went by bike to the ski jumps. Pretty steep!

Dienstag, 24. September 2013

Die dritte Woche in der Werkstatt - The third week in the workshop





Die Kupferschale hat einen ziemlich großen Arbeitsaufwand, da hier noch die Oberflächen bearbeitet werden müssen, nicht wie bei der Testschale. Das ist ziemlich anstrengend und langwierig, deshalb kann ich nebenbei noch Schmuck machen.
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As the bowl of copper has a big amount of work, I decided to make casually some jewelry.


Hier feile ich gerade die Außenseite. 
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Here I 'm filing the outer face.




 
Nach dem Schmirgeln, beim Polieren.
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After emerizing , while polishing .




 



Die Schale von außen fertig poliert.
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The polished surface.






 
Die gehämmerte Oberfläche. 
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The hammered surface.

Und damit diese nicht zerkratzt wird, habe ich sie für die nachfolgenden Arbeitsschritte abgeklebt.
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I taped it for the following steps so there won’t be any scratches.
  


Hier kratze ich die Innenseite der Schale. So wird die Oberfläche gleichmäßig und glatt.
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Here I scratched the inner face of the bowl. Thus, the surface is becoming smooth and equal.





Ich hatte mir überlegt, was ich gerne nebenbei machen würde und habe mich für einen Kettenanhänger entschieden. 
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I had been thinking about what I would like to do and I had decided to make a pendant.

 




Außerdem haben wir am Mittwoch mit dem Emaillieren angefangen. Jaana hat uns die grundlegenden Sachen gesagt und wir haben ein kleines Testblech emailliert.
In den nächsten Wochen werden wir noch mehr zu dem Thema lernen und ausprobieren. Ich bin schon gespannt!
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On Wednesday we have also started with the enameling. Jaana has told us the basic things and we have made a small test sheet.
In the upcoming weeks, we will learn more about enameling. I am so excited!



Helsinki

 
Am Freitag sind wir nach der Schule mit dem Auto nach Vantaa gefahren, ein Mitschüler hat uns mitgenommen. Dort sind wir dann in ein Museum gegangen. HEUREKA hat derzeit die Wanderausstellung BODY WORLDS, die ziemlich gruselig war.
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On Friday after school we went by car to Vantaa, a classmate took us with him. There we went to a museum. In HEUREKA currently is an exhibition called BODY WORLDS, which was pretty scary.



Mit dem Zug sind wir dann weiter zu einer Mitschülerin nach Helsinki, waren abends in der Stadt und haben dann dort geschlafen. Am Samstag haben wir uns ein bisschen die Stadt angeschaut und die Sonne genossen, bevor wir dann wieder mit dem Auto zurück nach Lahti gefahren sind.
Das wird sicher nicht unser letztes Mal in Helsinki gewesen sein!

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After that we went by train to Helsinki, where we stayed at a classmate’s apartment. There we had dinner and then went to some bars in the city.
On Saturday we explored Helsinki and enjoyed the good weather before we went back to Lahti.

This definitely won’t be our last time in Helsinki!

Montag, 16. September 2013

Die zweite Werkstattwoche - The second week in the workshop



Mein nächstes Projekt ist eine Schale.
Nachdem ich mir überlegt hatte, wie sie aussehen sollte, hat mir Arto ein Messingblech gegeben und gezeigt, wie ich vorgehen soll.
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 My next project is a bowl. After I have been thinking about how it should look, Arto gave me some brass sheet and showed me how to proceed.




Nach dem Glühen schlug ich das Blech von außen nach innen mit einem Eisenhammer rund. Als Unterlage diente eine Vertiefung in einem Baumstumpf.
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After annealing, I used an iron hammer to make the sheet round. The underlayment was a stump.




Danach hämmerte ich mit einem Plastikhammer das Blech auf einem Punzen, sodass die Wölbung gleichmäßig wurde und die Dellen verschwanden.
Anschließend bearbeitete ich mit einem Eisenhammer in kleinen kreisenden Bewegungen die Oberfläche. So wurde diese schön gleichmäßig und auch kleine Dellen verschwanden.
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Then I hammered the sheet with a plastic hammer on a punch. In this way the curvature got all over equal and dints disappeared.
Afterwards I made small rotary movements with an iron hammer so even small dints were gone.


 Die Ecke, die eingebogen sein sollte, wölbte ich mit kleineren Punzen, die zur Spitze hingehend immer kleiner wurden. Dadurch wölbte sie sich immer mehr. 
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At the corner which should be bended more than the others I used smaller punches. So it was bending more.


 
Am Ende nahm ich eine Zange und bog die Spitze nach.

Das ist nun meine Testschüssel, die ich jetzt aus Kupfer nachbauen werde und anschließend noch versilbern werde.

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In the end I took a pair of pliers and bent the tip as much as I wanted.
This is my testing bowl, which I will rebuild out of copper and galvanize it afterwards.
 





Da das Wetter am Donnerstag ziemlich schön war, sind wir nach der Schule an den Hafen von Lahti gegangen. Dort haben wir ein Eis in der Sonne genossen und sind ein bisschen herumgelaufen.
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The weather on Thursday was pretty nice so after school we went to the harbor of Lahti. There we enjoyed some ice cream in the sun and walked a bit around.

Mittwoch, 11. September 2013

Die 1. Woche in Lahti - First week in Lahti


Lahti – 1. Woche:


Unser erster Tag in Lahti war leider sehr regnerisch und so haben wir es uns bei Theresa in der Wohnung gemütlich gemacht.

Am Montag ging dann die Schule los!

Um 12.30 Uhr haben wir uns mit Jaana, der organisierenden Lehrerin, getroffen. Sie hat uns die Schule gezeigt und dann kamen wir auch direkt in die Klasse der Silberschmiede.  Dort bekamen wir unser Werkzeug und haben mit Arto, dem Silberschmiede-Lehrer, besprochen, was wir bisher gelernt haben und was wir in nächster Zeit machen werden. Jetzt am Anfang werden wir in der Werkstatt bleiben, später werden wir noch Emaillieren und das Steinefassen lernen.

Für den nächsten Tag bekamen wir die Aufgabe einen Löffel zu entwerfen und dann war der erste Schultag auch schon vorbei.



Dann haben wir auch gleich mit dem Löffel angefangen. Nachdem wir etwa 75 g Silber bei der Materialausgabe bekommen haben, haben wir es zu einem Stab gegossen. 



 
Danach haben wir den runden Stab auf ca. 6 mm heruntergewalzt und erhitzt. Nachdem er geglüht hat, haben wir mit der Finne eines Bretthammers auf einer Seite des Stabes eine Fläche geschlagen. Diese sollte am zukünftigen Rand etwa 1,5 mm und in der Mitte 1 mm dick sein.





Den Stab haben wir anschließend auf ca. 3 mm heruntergewalzt und dann die Form des Mundstücks ausgesägt. Die stark sichtbaren Hammerschläge entfernte ich, indem ich das Mundstück auf einen Punzen legte und diesmal von der anderen Seite mit der Bahn des Bretthammers darauf schlug. Danach bearbeitete ich die Form mit einem passenden Punzen und einem Gummihammer.
Außerdem sägte ich die Form des Stabes zurecht.



Ich stempelte den Löffel auf der Unterseite und feilte dann den Stab und die Form des Mundstücks. Mit einem kleinen Polieraufsatz polierte ich die Innenseite und schliff und polierte dann an den großen Maschinen den Rest.

Zuletzt galvanisierte ich den Löffel und polierte ihn dann mit einer Polierpaste.
Nach etwa einer Woche hatte ich ihn endlich fertig!



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Lahti - 1st week:

Our first day in Lahti was unfortunately very rainy and we stayed at Theresa’s apartment.
On Monday finally the school started!
At 12:30 clock we met Jaana , the organizing teacher. She showed us the school and then we just came into the class of silversmiths. There we got our tools and discussed with Arto, the silversmithing teacher , what we have learned so far and what we will do in the next few weeks . At the beginning we will stay in that workshop, and later we will learn enamelling and stone setting.
For the next day we had to design a spoon and then the first day at school was over.


In the workshop we started to make the spoon. After we got about 75 g of silver, we melted it and poured it into a bar.

Then we rolled it until it was about 6 mm and then heated it. After the bar was annealed, I hammered one end of it. In the ending this area should be at the edge about1.5 mm and in the middle about 1 mm.



I rolled the bar down to 3 mm and then I cut the shape of the mouthpiece. After removing the visible hammer marks with another hammer, I worked on the form of the mouthpiece until I was happy with it. Therefore I used a convenient punch and a plastic hammer.
Then I sawed the shape of the bar.

I stamped the spoon on the back and after this I filed the bar and the shape of the mouthpiece.

With a small polishing attachment I polished the inside and then I grinded and polished the other parts with a bigger machine.
Finally, I galvanized the spoon and then polished it with a polishing paste.


DONE!

Sonntag, 8. September 2013

Die Reise nach Lahti - The journey to Lahti



Freitag früh ging es los: wir flogen vom Flughafen Frankfurt Hahn nach Tampere.

Leider ist gleich der Zug von Hanau zum Frankfurter Hauptbahnhof ausgefallen. Wir haben es aber zum Glück trotzdem pünktlich dorthin geschafft, wir sind ja nicht mehr ganz neu in der Gegend und kennen uns schon etwas aus.

Vom Hauptbahnhof sind wir dann mit dem Bus zum Flughafen Hahn gefahren. Da musste ich dann hoffen, dass mein Gepäck nicht über 15 kg wiegt. Leider war dies nicht der Fall, aber zum Glück konnte ich bei Leona noch ein paar schwerere Sachen in den Koffer packen.


Der Flug nach Tampere und die Fahrt von dort in die Stadt waren dann ohne weitere Vorkommnisse. In Tampere haben wir eine Nacht verbracht und konnten uns ein paar erste Eindrücke von der Stadt machen.

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Zug nach Lahti. Dort kamen wir dann nach etwa 1,5 Stunden an und wurden von Theresas Mitbewohnerin Maija am Bahnhof abgeholt. In der WG haben wir noch Kaffee getrunken, bevor wir dann zu Leonas und meiner Wohnung gelaufen sind. Das hat leider ein bisschen länger gedauert, als erhofft… Mit den Koffern waren wir gut eine Stunde unterwegs.

Endlich angekommen, haben wir ausgepackt, es uns gemütlich gemacht und eine Kleinigkeit gegessen.

Abends haben uns die beiden Mitbewohnerinnen von Theresa dann noch die Stadt ein bisschen gezeigt, bevor wir dann todmüde ins Bett gefallen sind.

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The journey started on Friday morning: we flew from Frankfurt Hahn airport to Tampere. Unfortunately our train to Frankfurt railway station was cancelled. But luckily we were on time in Frankfurt to get the bus to Hahn.

Arrived at the airport I had to worry about the weight of my luggage, because it couldn’t be heavier than 15 kg. As I had suspected, it was more but fortunately Leona put some of my heavy things in her suitcase.

We had a pleasant flight to Tampere and also a nice ride to the city.
There we spent one night and so we were able to get some first impressions of the city.
On Saturday we took a train to Lahti. After about 1,5 hours we arrived at our destination and met Maija, Theresa’s roommate.
After we have had some coffee at their apartment we walked to Leona’s and my accommodation. Unfortunately, this took us a lot longer than expected, we had to walk more than one hour. Of course that was also because of our suitcases, but anyway it is quite far to the city centre.
Finally arrived, we unpacked our luggage and ate a snack.
In the evening Theresa’s roommates showed us a bit of Lahti and then we fell into bed after some exhausting days.